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Bilder, Ereignisse und Dokumente aus den zurückliegenden Jahren des Vereinsgeschehens
Jahreshauptversammlung 2006 des BV
Für den 7. April 2006 hatte der Vorstand des Bezirksvereins zur
Jahreshauptversammlung in das Bürgerhaus nach Hohenmölsen eingeladen. 71
Kameraden und Kameradinnen waren gekommen, um durch den Geschäftsbericht
einen Überblick zur Vorstandsarbeit, zu den Jahressprogrammen 2005 bzw.
2006 sowie zur Mitgliederstruktur zu erhalten.

Wie der Geschäftsführer des BV Rayk Bauer informierte, zählt der
Bezirksverein Mitteldeutsche Braunkohle derzeit 177 Mitglieder, wovon etwa
45% im Berufsleben stehen. In seinen Ausführungen zum aktuellen
Veranstaltungsprogramm machte er bekannt, dass am 23. Juni 2006 zusätzlich
eine Exkursion zum Bezirksverein Bergakademie Freiberg organisiert werden
konnte. Die Einladungen für diese Veranstaltung gehen den Mitgliedern des
BV in einem gesonderten Schreiben zu.
Danach hörten die Anwesenden den Kassenbericht der Schatzmeisterin
Bettina Schulz sowie den Kassenprüfbericht von Kamerad Fred Pecher,
woraufhin der Vorstand entlastet werden konnte. Turnusmäßig schloss sich
die Wahl zum 1. Vorsitzenden des Bezirksvereins an. Die Versammlung wählte
für diese Position einstimmig den bereits amtierenden Kameraden Harald
Maier, der nun den Bezirksverein für weitere 4 Jahre führt. Des Weiteren
wurden 6 Vertreter zum Delegiertentag in Essen bestimmt.
Die Veranstaltung wurde durch eine Präsentation des Bereichsdirektors
Unternehmensentwicklung der MUEG Mitteldeutschen Umwelt- und Entsorgung
GmbH Klaus Krüger, der über das Profil, die Tätigkeitsfelder und
Entwicklungsmöglichkeiten der 1990 gegründeten Gesellschaft berichtete,
abgerundet.
Katja Kunath RDB
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Im Reich des „Weißen Goldes“- Exkursion nach Bernburg
Die erste Exkursion des Jahres 2006 führte 22 Kameraden
unseres Bezirksvereins am 21. April in das etwa 1 ½ Stunden von
Theißen entfernt gelegene Steinsalzbergwerk Bernburg.
Die vom Vertreter des Werkes, Herrn Günther, geführte
Expedition ins 35 Quadratkilometer große Bergwerksfeld begann mit
einer Seilfahrt über einen der drei einziehenden Schächte, den
Schacht Gröna. Auf der 2. Sohle in 513 Metern Teufe angekommen, wurden
wir von einem weiteren Mitarbeiter, Herrn Enders, erwartet. Zuerst fuhren
wir mit zwei Geländewagen vorbei am etwa 35 000 Tonnen fassenden
Schachtbunker, von dem aus das Steinsalz mit einem NaCl-Gehalt von 99 Prozent
nach übertage gelangt, zum Knappensaal. Hier erhielten wir erste Informationen
zur Firmenstruktur, Geologie, Historie der Grube und zum Abbauverfahren.
Das Speise-, Gewerbe-, Industrie- und Auftausalz produzierende
Steinsalzbergwerk Bernburg gehört zu der im Jahre 2002 gegründeten
esco - european salt company GmbH Co. KG, die ihren Hauptsitz in
Hannover hat. Die dem Oberperm zuzuordnende Salzlagerstätte streicht
herzynisch und fällt mit 6 bis 10° nach Norden ein. Nach dem Abteufen
der ersten beiden Schächte begann man 1915 mit dem Abbau von Kalisalz,
dessen Gewinnung im Jahr 1973 eingestellt wurde. Seit 1921 wird hier fortlaufend
Steinsalz abgebaut. Mit einer Belegschaft von etwa 400 Mitarbeitern besitzt
das Werk Bernburg derzeit eine Förderkapazität von 2,5 Millionen
Tonnen Steinsalz, 280 000 Tonnen Siedesalz und 1,4 Millionen Tonnen Sole
pro Jahr. Das Steinsalz (Leinesteinsalz) wird im Kammer-Pfeilerbau mittels
Bohr- und Sprengtechnik gewonnen.
Im Anschluss an die Erläuterungen im Knappensaal besichtigten
wir den Hangend- und Liegendbereich eines Abbaukomplexes, wo sich u. a.
die Möglichkeit bot, eine typische Abbaukammer, die eine Breite von
20 Metern, eine Höhe zwischen 20 und 37 Metern sowie eine Länge
von etwa 200 Metern besitzt, zu sehen. Außerdem b
efuhren wir den untertägigen Wartungsplatz.
Wieder übertage angekommen, wurden wir nach einem reichlichen
Mittagessen von Herrn Schunke durch die Siedesalzanlage und den angeschlossenen
Verpackungsbetrieb geführt.
Der BV Mitteldeutsche Braunkohle dankt an dieser Stelle dem
esco-Team für die erlebnisreiche Tour ins Reich des „weißen
Goldes“.
Katja Kunath RDB
Foto: In einer Hangendstrecke (Foto: Tienz)
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Exkursion nach Freiberg
Am 23. Juni 2006 fuhren 16 Kameraden nach Freiberg, um gemeinsam mit
Dieter Schräber und Dr. Herbert Wiesner durch einen Teil des mehrere
Jahrhunderte alten Industriegebietes im Münzbachtal zu wandern. Den
Schwerpunkt der diesjährigen Exkursion bildete das Hüttenwesen der
kleinen Ortslage Langenrinne, das sich aufgrund günstiger
Standortfaktoren gemeinsam mit dem Bergbau ab dem 14. Jahrhundert
entwickeln konnte. Die ausreichende Wasserführung des durchfließenden Münzbaches,
die geringe Entfernung zu den Erz fördernden Gruben sowie eine günstige
Verkehrsanbindung hatten Anlass zur Inbetriebnahme der Hütten gegeben.
Auf der etwa 21/2
–stündigen Tour konnten die Kameraden lediglich einen Teil der damals
im Münzbachtal errichteten Hüttenanlagen besichtigen, da infolge des ständig
laufenden Prozesses des Landschaftswandels nicht mehr alle Zeugen des
Bergbaus und Hüttenwesens existieren.
Sie tauchten in Geschichte und Geschichten zum Huthaus der Grube Alter
Andreas, zur historischen Hüttenstraße in Richtung Langenrinne, zur
Sankt Erasmushütte mit dem erhaltenem Haus des Hüttenmeisters, zur
Schachthalde, dem zweistöckigen Huthaus sowie dem Obersteigerwohnhaus der
zwischen 1597 und 1893 in Betrieb befindlichen Grube Junge Hohe Birke ein.
Von einem Höhenzug aus warfen die Kameraden einen Blick auf den 1550 als
Kunstteich angelegten Bertelsdorfer Hüttenteich. Außerdem traf die
Gruppe im Verlaufe der Wanderung auf einen „alten Bekannten“: Den
bereits im letzten Jahr befahrenen, über 400 Jahre alten Hohe Birke
Kunstgraben. Ein gemütliches Mittagessen in der Gaststätte
„Konstantin“ bildete den Abschluss der Tour. Ein großes Dankeschön für
die gelungene Exkursion geht an unsere beiden Freiberger Begleiter.
Katja Kunath
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Sommerfest 2006
Wieder war das Sommerfest des BV ein gelungener Höhepunkt im
Vereinsleben. Viele Vereinsmitglieder und namhafte Gäste aus
Politik und Wirtschaft waren der Einladung des Vorstandes in den
Hermannschacht gefolgt.
Die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet darüber:
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Bezirksverein TU Bergakademie Freiberg zu Besuch
Für den 13. Oktober 2006 hatte sich Besuch vom Bezirksverein TU
Bergakademie Freiberg angemeldet. Auf einer zweitägigen Tour durch die
mitteldeutsche Region wollten sich die Freiberger unter anderem auch ein
Bild vom Mitteldeutschen Braunkohlenbergbau machen.

Der etwa 5-stündige Besuch begann mit einem Vortrag des
MIBRAG-Abteilungsdirektors Technische Planung und Umweltschutz und
Mitglied des RDB, Herrn Andreas Günther. Darin erhielten die Gäste einen
Überblick die aktiven Tagebaue Profen und Vereinigtes Schleenhain und
erfuhren Aktuelles zu den zukünftig geplanten Aktivitäten der MIBRAG
mbH.
Im Anschluss daran befuhr die aus 14 ehemaligen/aktiven Dozenten und
Mitarbeitern der Universität sowie deren Begleitung bestehende Gruppe
einen Teil des Tagebaues Profen: den Aussichtspunkt und den
Massenverteiler des Abbaufeldes Schwerzau sowie den seit April 2006 im 1.
Schnitt eingesetzten Schaufelradbagger 1580 SRs 2000.
Bei einem abschließenden, gemeinsamen Mittagessen in der „Eiche“ in
Profen wurden erste Details für einen weiteren Besuch des Bezirksvereins
TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2007 besprochen.
Text/ Foto: Katja Kunath
Foto: Am Aussichtspunkt Schwerzau
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Barbarafeier 2006

Etwa 170 Personen waren der Einladung des Vorstandes zur Barbarafeier am
16. Dezember 2006 nach Hahnenklee bei Clausthal-Zellerfeld gefolgt.
Ebenso hatten sich Gäste aus dem Hauptvorstand des RDB, der MIBRAG mbH,
der ROMONTA GmbH sowie aus den Bezirksvereinen TU Bergakademie Freiberg
und Rheinische Braunkohle angemeldet.
Die nachmittägliche Waldwanderung, die uns dieses Mal entlang des
direkt mit dem Kupfer-, Blei-, und Zinkerzbergbau um Goslar verbundenen
Langeliethergrabens führte, gestaltete sich ganz traditionell: mit Glühwein
und ohne Schnee.
Um 18.00 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzende des Bezirksvereins, Harald
Maier, die Barbarafeier und der Kaufmännische Geschäftsführer der
MIBRAG mbH, Heiner Krieg sowie der Geschäftsführer der ROMONTA GmbH, Günter
Stieberitz, informierten in ihren Revierberichten über das im Jahr 2006
Erreichte und das für 2007 Geplante. In seinem Grußwort mahnte der
Ehrenberghauptmann des Mitteldeutschen Braunkohlenreviers, Prof.
Klaus-Dieter Bilkenroth, den Blick für die aktuellen
Entwicklungsprozesse im Energiesektor zu schärfen.
Nach der Ehrung der Kameraden Horst Schmidt, Jörg Kronbügel, Reinhard
Stenger, Klaus-Peter Wende und Klaus Gawlitza (Foto) für ihre langjährige
Bergbautätigkeit konnten am Buffet zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten
aus dem Harz genossen werden. Im Anschluss daran bot sich die Möglichkeit
zu informativen Gesprächen und zum Tanz.
Katja Kunath RDB, Foto: Jürgen Biermann
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