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Wandertage
Wandertage sind Bindeglied zwischen den
Kameraden und Kameradinnen des Bezirksvereins zu ihren Familien und Freunden,
vor allem aber auch zu Gästen und Interessierten des Vereinlebens.
2010
2008
2006
2005
2002
Wandertag 2010: Bergbaufolgelandschaft Ferropolis – Stadt aus Eisen, 18. September 2010
Der dritte Sonnabend im
September hat sich mittlerweile zu einem festen Termin für den jährlichen
Wandertag mit unseren Ehepartnern etabliert. Ziel in diesem Jahr war das
am 14.12.1995 als EXPO 2000 – Projekt gegründete „Ferropolis –
Stadt aus Eisen“ im Bereich der Tagesanlagen des von 1958 bis 1991
betriebenen Tagebaus Golpa-Nord bei Gräfenhainichen, am heutigen
Gremminer See. Je zwei schwenkbare Eimerkettenbagger, davon je einer mit
Schienen- und Raupenfahrwerk, bzw. schwenkbare Absetzer auf
Schienenfahrwerk sowie ein schwenkbarer Schaufelradbagger auf
Raupenfahrwerk bilden die eindrucksvolle Kulisse der am 16.07.2000
eingeweihten und für kulturelle Großveranstaltungen jeglicher Art
nutzbaren Arena. Bis zu 25000 Menschen können hier in einmaliger Atmosphäre
und faszinierender Kulisse die Spannung zwischen Musik, Licht, Natur und
technischen Relikten erleben. Im Rahmen einer ausführlichen Führung
erhielten wir umfangreiche Erläuterungen zur Geschichte und gegenwärtigen
Entwicklung des Standortes. Individuell wurde im Anschluss der Absetzer
1022 „Gemini“ befahren.
Ein besonderes Ausstellungsstück in der ehemaligen 30 kV –
Station ist die Nachbildung der Fundstelle eines tertiären Waldelefanten,
welcher während des Aufschlusses des Tagebaus Gröbern im Jahr 1987
entdeckt und geborgen wurde.
Da am gleichen Tag auch ein Großflohmarkt stattfand, bot sich zum
Abschluss des Wandertages auch noch die eine oder andere Möglichkeit für
ein Schnäppchen.
Foto: Rayk Bauer: Arena in Ferropolis
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Wandertag 2008
Für den 20. September 2008 hatte der Vorstand des Bezirksvereins
zum 15. Wandertag an den Nordrand der Berg- und Rosenstadt Sangerhausen,
ins Bergbaumuseum und Schaubergwerk „Röhrigschacht“ nach Wettelrode,
eingeladen. Etwa 35 Kameraden und Gäste waren der Einladung gefolgt und
hatten Schusters Rappen geschnürt.
Abwechselnd in zwei Gruppen ging es
mit dem Fördergestell hinab auf die in 283 Meter Teufe gelegene 1.
Sohle des Schaubergwerkes, wo die Herren Volkmar Kästner und Udo
Theuring über die Entwicklung der bergbaulichen Tätigkeit rund um das
ca. 40 Zentimeter mächtige Kupferschieferflöz informierten. Im zweiten
Teil der Veranstaltung wanderten die Teilnehmer entlang des
Bergbaulehrpfades (Foto), der die Aufschluss- und Abbautätigkeiten des
14./ 15. Jahrhunderts anhand eindrucksvoller, z. T. originaler
Schauobjekte präsentiert. Der Tag endete ganz individuell,
beispielsweise mit dem Besuch der übertägigen Ausstellung des „Röhrigschachts“,
einer Stärkung in der „Bergmannsklause“ oder auch dem Besuch des
weltbekannten Sangerhäuser Europa-Rosariums.
Katja Kunath
Foto: Volkmar Kästner bei der Erläuterung der Geologie (Rayk
Bauer)
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2006: Wandertag durch das Gebiet des ehemaligen Tagebaues Espenhain
Petrus war uns wohlgesonnen, als wir uns am 9. September 2006 zur alljährlichen
Wanderung durch die im Entstehen begriffene Bergbaufolgelandschaft des
Mitteldeutschen Braunkohlenreviers aufmachten. Diesjähriges Ziel war das
Gebiet des ehemaligen Tagebaues Espenhain, in dem der im Juli 2006 für die öffentliche
Nutzung freigegebene Markleeberger See und der bis 2011 in Flutung
befindliche Störmthaler See liegen.
Unter fachlicher Begleitung durch Herrn Bernd-Stephan Tienz, Abteilungsleiter
Planung Mitteldeutschland der LMBV mbH und Mitglied des RDB, begann die
Wanderung am Bergbautechnikpark südlich der Bundesautobahn A 38. Der Weg führte
über die im Bau befindliche Schleuse zwischen dem Markleeberger und dem Störmthaler
See und die im Zuge der Olympiabewerbung Leipzigs für 2012 geplante und
gebaute Kanuwildwasseranlage zur ehemaligen Wasserhaltung Silberschacht. Von
dort ging es nach einem kleinem Imbiss entlang des zukünftigen Störmthaler
Seeufers zurück zum Ausgangspunkt.
Anschließend besuchten 11 Kameraden unter Leitung des Herrn Gess vom Fachbüro
für Consulting und Bodenmechanik die etwa 10 Millionen Kubikmeter fassende
Zentraldeponie Cröbern, auf der von der Westsächsischen Entsorgungs- und
Verwertungsgesellschaft mbH Siedlungsabfälle der Deponieklasse II eingelagert
werden. Im Vordergrund der Deponiebefahrung stand das geotechnische Überwachungssystem.
Der Bezirksverein dankt den beiden Referenten für ihr Engagement.
Text: Katja Kunath
Foto: Rayk Bauer
Oberes Bild: A38 durch den ehemaligen Tagebau
Espenhain
Unteres Bild: Im Deponietunnel
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Wandertag 2005 für Mitglieder und Gäste
Was die Mitteldeutsche Zeitung darüber schrieb und zeigte!

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2002: Herbstwanderung zur Hochhalde Trages
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Alles war gut vorbereitet
zum letzten Septemberwochenende, als der Ring Deutscher Bergingenieure,
Bezirksverein Mitteldeutschland, nach Mölbis zu seiner traditionellen
Herbstwanderung eingeladen hatte. Auch das Wetter hätte man sich nicht
besser wünschen können. Bei Sonnenschein und anfangs noch kühlem Wind
waren zahlreiche Mitglieder und ihre Familienangehörigen dem Aufruf
gefolgt, mit einer Wanderung die Hochhalde Trages zu erkunden. Bereits
das gemeinsame Frühstück war ein Beitrag zur Weiterentwicklung des
Vereinslebens. Für das Projekt "Huthaus bei Freiberg", das
durch das Augusthochwasser schweren Schaden genommen hat, wurden mehr
als 250 € gesammelt. Mit guter Laune und erwartungsvoll ging es dann
auf eine von den Mitarbeitern der LMBV gut geführte Wanderung.
Die Hochhalde Trages befindet sich etwa
20 Kilometer südlich von Leipzig. Sie hat eine Längen- und
Breitenausdehnung von etwa 2,2 Kilometern und entstand in den Jahren
1938 bis 1948 aus den Aufschlussmassen des ehemaligen Tagebaues
Espenhain. Mehr als 85 Millionen Kubikmeter Abraum wurden hier
abgelagert.
Der Länderbereichsleiter Westsachsen/Thüringen
der LMBV, Herr Jörg Kronbügel RDB (im Bild links zusammen mit dem
Vorsitzenden des BV, Kamerad Harald Maier, zu sehen), dokumentierte
durch seine Teilnahme, welchen Stellenwert er der Veranstaltung beimaß.
Auch das anschließende gemeinsame Mittagessen trug (bis auf den Preis)
zur guten Stimmung bei.
Dr. Angelika Diesener
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